Montag, 26. Mai 2014

There we go!

Es geht also doch!

Nachdem wir persönlich mit den Chefs gesprochen haben und auch Nora nochmal schriftlich nachgehakt hat, hat sich unsere Situation bei EP deutlich verbessert. Warum nicht gleich so?

Nach wie vor müssen wir zwar die Items in das System einpflegen, allerdings haben wir nun auch ein paar spannendere Aufgaben bekommen. Zuvor noch ein kurzer Blick auf das Formular des Inventarsystems, welches wir pro Tag mind. 100 Mal ausfüllen müssen:




















Nun aber zu unseren anderen Aufgaben. Zwischendurch müssen wir immer mal wieder Festplatten auf ihre "Gesundheit" testen, das heißt, wenn die Festplatte im Analyse-Programm (Bild unten) einen fehlerhaften Sektor anzeigt, wird diese entsorgt, ist allerdings alles in Ordnung, wird sie weiter benutzt bzw. weiter verkauft.
















Außerdem mussten wir schon einige Male Windows neu aufsetzen, das kam uns aus dem Betrieb schon ziemlich bekannt vor ;)
Die interessantesten Aufgaben waren aber bisher das Auseinander- bzw. Zusammenbauen von Laptops und Konsolen. Beides habe ich bisher noch nicht gemacht, deswegen war es sehr spannend das Innenleben der Technik zu betrachten.























Letzteres ist das Innenleben von einer Xbox, welche wir danach natürlich auch ausführlich testen mussten:




















;)

Wir hoffen, dass es bis zum Ende so anhält und wir, neben dem Inventarsystem, immer mal wieder andere verschiedene Aufgaben bekommen.
In meinem nächsten Eintrag bekommt ihr einen genauen Eindruck von Galway, wir haben den mit Abstand schönsten Tag bisher genutzt und sind einmal quer durch die Innenstadt gelaufen.

Donnerstag, 15. Mai 2014

The Connacht Hotel

Wie ich in meinem ersten Post bereits erwähnt hatte, wohnen Stephan und ich für 2 Monate im Connacht Hotel. In diesem Blogeintrag möchte ich dieses ein wenig genauer vorstellen.

(Kleine Anmerkung: Bilder von unserem Zimmer und von außen finden Sie in meinem ersten Post.)

Das Schöne an dem Connacht Hotel ist nämlich, dass es nicht nur einfach ein stinknormales Hotel ist, sondern noch zusätzliche Möglichkeiten bietet, z.B. seine Freizeit zu gestalten.
Im Speziellen meine ich ein Restaurant mit Bar, ein Leisure Club (Freizeitclub) und einen Kids Club. Außerdem gibt es auch für jeden Gang einen Laundry Room (Waschraum).

Restaurant + Bar:

Was auch in Galway natürlich nicht fehlen darf, sind jede Menge Pubs. Allerdings ist die nächste Gelegenheit, ein leckeres Guiness zu trinken, nette Leute kennen zu lernen und verschiedenen Sport zu gucken, gleich hier unten im Hotel:











Leisure Club: 

Der sogenannte Freizeitclub besteht aus zwei Teilen, einmal einem großem Schwimmbecken und außerdem einem genauso großen Fitnessraum:



























































Laundry Room: 

Um unsere Wäsche zu waschen gibt es die Möglichkeit, am Ende des Gangs den kleinen Wäscheraum mit drei Waschmaschinen zu benutzen:

Leider muss ich dazu sagen, dass ich in dem Raum auch meine (bisher einzige) negative Erfahrung mit dem Hotel machen musste. Bei unserer ersten Wäsche haben Stephan und ich jeweils eine Maschine benutzt, allerdings sollte sich danach herausstellen, dass ausgerechnet bei mir die Waschmaschine ganz links kaputt gegangen ist.....

Man muss sagen, dass die Wäsche zwar im Allgemeinen immer etwas nach Chlor riecht, welchen Geruch meine Kleidung allerdings nach der Wäsche gehabt hat, kann ich auch heute nicht in Worte fassen. Es folgte ein Hin und Her mit der Rezeption (wohlgemerkt um 02:00 nachts), schließlich kam auch noch die Managerin dazu. Diese wollte mir ernsthaft versichern, dass sie nichts riechen kann (dreiste Lüge oder Geruchsnerven nicht vorhanden). Zum Glück gab es noch die anderen Mitarbeiter, die alle auch meinten, sie würden es aus 5 Metern Entfernung riechen. So konnte ich (sichtlich gegen den Willen der Managerin) den Laundry Service kostenlos nutzen und die Wäsche wurde mir am nächsten Abend ins Zimmer gebracht. Außerdem wurde die Waschmaschine dann markiert, was leider kein Trost für mich ist. :(





















Aber:

Da das Hotel ansonsten wirklich sehr gut ist, möchte ich zum Schluss die positiven Punkte herausstellen:
  • Der Zimmer wies keinerlei Mängel auf!
  • Zwei Mal die Woche kommt der Zimmerservice, der sehr freundlich und auch immer zuverlässig ist.
  • Das Essen im Restaurant ist sehr lecker.
  • Das Personal (außer die Managerin) ist sehr freundlich, bei Problemen oder Fragen wird schnell geholfen.

Im nächsten Eintrag wird es um die (leicht verbesserte) Situation bei EP gehen.
See you! :) 

Samstag, 10. Mai 2014

We fix what others can't!

Mit dem offiziellen Firmenmotto des Praktikumbetriebes, in dem Stephan und ich die nächsten Wochen verbringen sollen, gibt es nun meinen zweiten Blogeintrag zu lesen.

Dabei handelt es sich um "Electronic Partner", welches sich gemäß dem Motto auf die Reparatur von Elektrogeräten spezialisiert.

Zur Lage:















Die Firma liegt sehr zentral gelegen in der Eglinton Street, welche eine gute halbe Stunde Laufweg von unserem Hotel entfernt liegt.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Bus innerhalb von 10 Minuten zum Ziel zu kommen, allerdings konnten wir uns für den Monat Mai nicht dazu überwinden, 65 € für eine Monatskarte auszugeben.

Zur Firma:

"Electronic Partner" ist ein Elektrowarengeschäft, welches sich, wie bereits erwähnt, auf die Reparatur von Elektronik-Hardware spezialisiert. Das Geschäft liegt im 1. Stock, was man von außen sehr gut an dem grellen Grünton erkennen kann:

Durch den Eingang auf der linken Seite kommt man dann direkt in das Geschäft rein:


Auf dem ersten Bild kann man im hinteren Teil eine Glaswand wahrnehmen. Dahinter liegt sozusagen der "Reparaturraum", wo Stephan und ich unseren Arbeitsplatz haben. Von dort haben wir das gesamte Geschäft ganz gut im Blick:

Unsere Arbeit:

EP hat Montag bis Freitag von 9:30 - 18:30 Uhr geöffnet, gleichzeitig sind das auch unsere Arbeitszeiten. Samstag und Sonntag ist das Geschäft zwar auch geöffnet, aber an den Tagen müssen wir (zum Glück) nicht arbeiten. Zusammengerechnet kommen wir also auf eine 40-Stunden Woche, was sogar mehr entspricht, als wir aus Deutschland gewohnt sind. Unsere bisherigen Tätigkeiten sind bisher recht überschaubar gewesen:
Hauptsächlich haben wir in der ersten Woche Items in ein Inventarprogramm eingepflegt, außerdem durfte jeder abwechselnd mal Adapter verpacken und Preisschilder aufkleben.

Meine Meinung:

Subjektiv betrachtet kann ich nicht so Recht verstehen, warum Fachinformatiker in ein Betrieb voll mit Elektronikern geschickt werden. Man hätte aus den Erfahrungen des letzten Jahrgangs, welche ebenfalls recht dürftig waren, seine Lehren ziehen sollen. Ausbildungsrelevante Aufgaben sind nicht vorhanden, außerdem meinten die anderen Mitarbeiter schon zu uns, dass die Firma im Moment sowieso wenig Aufträge an Land zieht. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeiter selbst manchmal nicht wissen, was sie machen sollen.
Da wir sonst auch nur rumsitzen würden, bekommen ich und Stephan also die Aufgaben zugeteilt, die sonst kein anderer machen möchte.
Da diese Aufgaben neue Maßstäbe in Sachen Monotonie setzen, ist unsere Vorfreude auf die nächsten sieben Wochen eher gedämpft, um es diplomatisch auszudrücken.

Fazit:

Stephan und ich wissen, dass sich durch die allgemeine Situation im Betrieb nicht viel ändern lässt, sodass wir überhaupt froh sind, wenn wir irgendetwas zu tun haben. Unser Unverständnis gilt deshalb auch mehr den Organisatoren, die die Berichte des letzten Jahres anscheinend überhört haben. Unser Ziel ist es deshalb, diese zu sensibilisieren und dafür zu sorgen, dass der nächste Jahrgang mehr Spaß am Auslandspraktikum haben wird.

Hört sich alles natürlich etwas traurig an, aber damit ihr, liebe Leser, mit einem Schmunzeln die Seite schließen könnt, folgend ein Fundstück aus der Firma:




















;)

Sonntag, 4. Mai 2014

Welcome to Galway

Und los geht die wilde Fahrt!
Mein erster Post widmet sich den ersten (freien) Tagen hier in Galway.
Der liebe Stephan und ich wohnen im "Connacht Hotel" etwas außerhalb des Stadtzentrums:


Von unserem Zimmer waren wir positiv überrascht. Es gibt ein großes Schlafzimmer und ein Aufenthaltsraum mit Küche, wobei wir dieses eigentlich nur zum Essen benutzen.






















In unserem Hotel befindet sich außerdem noch eine Bar, ein Restaurant, ein Schwimmbecken und einen Fitness-Raum. Nach und nach werde ich davon natürlich auch noch Bilder posten ;)

Am ersten Tag waren wir dann auch noch direkt einkaufen. Zum Glück gibt es ca. 200 Meter entfernt schon den ersten größeren Supermarkt.

Ich werde die nächsten Tage noch öfter Einträge machen, da ich nicht alle Besonderheiten, die mir in den ersten paar Stunden aufgefallen sind, in einem Post erwähnen möchte. Zum Schluss aber noch einmal die größte mentale Umstellung, die ich im Moment hier erlebe:

 ;)